Michelle wurde ihre Leidenschaft für die Pferde praktisch in die Wiege gelegt, denn schon ihr Opa war ein absoluter Pferdenarr. Zu Hause hatte Michelles Familie eine kleine Haflingerzucht und ihr Opa war ein großer Traber-Freund und hatte auch selbst einige Rennpferde. Michelles reiterliche Laufbahn startete im zarten Alter von 6 Jahren in einem kleinen Reitstall in ihrer Heimatstadt, wo sie die Grundlagen der Reiterei erlernte. Mit 8 und 9 Jahren nahm sie mit ihrem Pony sehr erfolgreich an Ponyrennen teil und obwohl der Opa stets den Wunsch hegte, seine Enkelin in einem Sulky zu sehen, war Michelles Herz dem Springreiten verschrieben. Mit den familieneigenen Haflinger und Ponys wurden schon damals mit und ohne Sattel diverse Hindernisse überwunden, bevor Michelle bei der Familie Aschenbrenner mit professionellem Springtraining begann. 2004 war dann der erste Turnierstart mit ihrem Pony Little. Die aufregende Reise setzte sich fort, als Michelle ihr erstes Großpferd, Always on Top (kurz Basti) bekam. Basti war trotz seines jungen Alters sehr geduldig und Michelle konnte mit ihm viele Erfahrungen im Springen sammeln. Als Basti eine schwere Kolik erlitt, gönnte ihm Michelle zwei Jahre Pause, damit er sich erholen konnte. In dieser Zeit kam Michelle zur Familie Altmann und konnte mit deren Pferden reiterlich aktiv bleiben. Als Basti nach zwei Jahren Rekonvaleszenz wieder im Sport lief, konnte Michelle noch einige Erfolge mit ihm verzeichnen, beschloss dann aber im Jahr 2018 ihren Always on Top in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. In der Zeit ohne eigenes Sportpferd konnte Michelle Pferde ihrer damaligen Trainerin, Nina Brand reiten außerdem bildete sie sich im Dressursport weiter.  Im Jahr 2021 begab sich Michelle dann aber wieder auf Pferdesuche und ihr Weg führte sie zu Simon Johann Zuchi, bei dem sie ihre Jona von Pachern fand und sich sofort in die schöne Stute verliebte.